Messier 42 + NGC 1977

Orion Nebel + Running Man

Der diffuse Nebel Messier 42 (Orionnebel) ist der hellste und auffälligste Teil einer viel größeren Gas- und Staubwolke, die sich quer durch das gesamte Sternbild Orion zieht. Die Gesamtausdehnung dieser Assoziation erreicht in Wirklichkeit mehrere Hundert Lichtjahre. Mehrere bekannte Objekte wie Messier 78, Running Man, der Pferdekopfnebel oder Barnard’s Loop zählen dazu.

 

Erstaunlicherweise wurde der helle Orionnebel mit einer visuellen Helligkeit von 4mag erst zu Beginn der teleskopischen Zeit entdeckt. Auch Galileo Galilei, der als einer der ersten mit einem Fernrohr ausgerüsteten Astronomen die helle Region im Orion untersuchte, bemerkte nur eine Vielzahl schwächerer Sterne. Er war es auch, der 1617 die Trapezsterne entdeckte. Somit war die Entdeckung des Nebels dem Franzosen Nicholas-Claude Fabri de Peiresc im Jahre 1610 vorbehalten. Seine Entdeckung wurde jedoch nicht publiziert, so dass außer ihm der Jesuit Johann Baptist Cysatus als unabhängiger Entdecker gilt.


Aufnahmedaten

 

Datum

19.03.2021 und 04.03.2022

 

Standort

Lörzweiler

 

Teleskop

Canon 400 mm F5.6

 

Montierung

Star Adventurer

 

Kamera

Canon EOS 700D(a)

 

Guiding

MGEN2

 

Filter

CLS CCD

 

Belichtung

RGB: 109 x 90 Sek.

CLS CCD: 75 x 90 Sek.

gesamt: 4,6 Stunden

 

Objektdaten

 

Art des Objektes

Emissionsnebel

 

Sternbild

Orion

 

Entfernung

ca. 1.600 Lichtjahre

 

Software

 

Akquisition

BackyardEOS

 

Prozessing

PixInsight